Willkommen zu meinem 3. und letzten Blogbeitrag rund um das Thema Emotionale Intelligenz. In diesem Beitrag geht es darum, mit Hilfe emotionaler Intelligenz starke Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, was ein gesundes soziales Bewusstsein erfordert.

Dynamiken sozialer Beziehungen zwischen Individuen, Gruppen und Gemeinschaften

Beim sozialen Bewusstsein geht es darum, die Emotionen anderer zu verstehen, es besteht aus vier Teilen:

  1. Empathie
  2. Andere klar sehen
  3. Organisatorisches Bewusstsein
  4. Emotionale Grenzen setzen

1. Empathie

Empathie, bezieht sich auf deine Fähigkeit zu verstehen, wie andere Menschen fühlen. Du kannst die Emotionen einer anderen Person erkennen - ob positiv oder negativ - und entsprechend antizipieren. Als HR Person oder Führungskraft musst du deinen Angestellten, Mitarbeitenden und/oder Teammitgliedern mitfühlend zuhören. Beobachte sie genau, denn es sind nicht die Worte allein die dir zu verstehen geben, was sie wirklich empfinden.

2. Andere klar sehen

Die Fähigkeit beherrschen andere klar zu sehen bedeutet, Menschen zu verstehen und ihre Stärken und Schwächen genau zu bewerten. Ein wirklich schwieriges Unterfangen, denn selbst wenn du die Person nicht magst, musst du dich aktiv bemühen, objektiv zu denken. Andere Persönlichkeitsmerkmale zu verstehen, ermöglicht es dir besser mit deinen Kommunikationsstilen zu arbeiten und diese individuell anzupassen. Ein Team mit vielfältigen und komplementären Fähigkeiten, die alle die gleichen Ziele erreichen wollen, ermutigt die Mitarbeitenden, sich selbst und andere besser zu verstehen. Es hilft dir dabei, eine Organisation zu schaffen, die flexibel, selbstbewusst und offen für Veränderungen ist.

Frau wartet im Büro
Frau wartet im Büro

3. Organisatorisches Bewusstsein

Organisatorisches Bewusstsein lässt uns erkennen, was unsere Organisation braucht. Altruismus (prosoziales Verhalten) ist eine Haltung, die im Zusammenwirken von Mensch und Unternehmen den Erfolg ausmachen kann. Flache Hierarchien, Matrix-Strukturen, komplexe übergreifende Projekte und interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordern gleichermassen eine gute Kooperation und eine ausgeprägte Bereitschaft aller Beteiligten, uneigennützig andere zu unterstützen. Was also ist der emotionale Kontext deines Unternehmens, deines Teams oder einer anderen Organisationseinheit? Was ist die herrschende Machtstruktur? Welche Emotionen generiert dieses Bewusstsein?

4. Emotionale Grenzen setzen

Der letzte Schritt besteht darin, emotionale Grenzen zu setzen, die dich vor den Emotionen anderer schützen. Es ist wichtig, sich auf die Emotionen anderer Menschen einzulassen, aber du solltest ihnen nicht erlauben, dich zu kontrollieren. Das Ändern deiner Tonalität ist eine gute Möglichkeit, Distanz zu den Emotionen anderer zu schaffen. Dazu gehört aber auch, Verantwortung für deine Gefühle zu übernehmen. Dies ist immer besser, als jemand anderen die Schuld zu geben.

Emotionale Intelligenz ist wichtig für jeden. Aber es ist besonders wichtig für Führungskräfte, da ihre Arbeit auf menschlicher Kommunikation und festen Beziehungen mit anderen beruht. Arbeite also an deinem Selbstbewusstsein, verwalte dich selbst und deine verschiedenen Beziehungen und höre empathisch deinem Team und deinen Stakeholdern zu. Stelle mehr Fragen, als immer gleich die Antwort aus dem Ärmel zu schütteln.

Emotionale Intelligenz macht den Arbeitsplatz nicht nur angenehmer; sie gibt dir einen Wettbewerbsvorteil und hilft dir zudem, deine Ziele zu erreichen!

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