1. profilbild
Echt komisch mit welchen Profilbildern man bei LinkedIn manchmal begrüsst wird: Pixelige, schlechte Aufnahmen, die klar in einer nicht-geschäftlichen Situation entstanden sind. Nimm dir also die Zeit für ein Fotoshooting mit einem guten Fotografen. Diese Bilder brauchst du in jedem Fall auch für andere Profile und Anlässe!
2. profil slogan.
«You never get a second chance for a good first impression», heisst es so schön. Neben dem Foto ist das erste, worauf der Blick in deinem Profil fällt, der Profil-Slogan. Dieser wird auch den Leuten angezeigt, die nach Keywords suchen, aber noch nicht mit dir vernetzt sind.
Gib dir also Mühe, diesen zu optimieren. Füll ihn mit den wichtigsten Schlagwörtern, die dich und deine Tätigkeit(en) beschreiben. Dies muss in dem Fall kein Fliesstext sein. Du kannst die Wörter auch einfach mit einem geraden Strich trennen.
3. vanity url.
Hast du auch schon festgestellt, dass die URL deines LinkedIn Profils nach deinem Namen noch ein buntes Zahlengemisch aufweist? LinkedIn ermöglicht es seinen Nutzern, diese mit Hilfe der „Vanity“ (zu Deutsch: Eitelkeit) Funktion aufzuhübschen. Gehe dazu in den „Public profile settings“ oben rechts auf „Edit URL“.
4. profil beschreibung.
Die Zusammenfassung kannst du nutzen, um über dich und deine Berufserfahrungen zu schreiben. Sei ausführlich und beschreibe, wie du dahin gekommen bist, wo du jetzt stehst, was dich ausmacht und in welchen Arbeitsfeldern du aktiv bist.
Verwende wichtige Schlagwörtern, durch welche sich deine Chancen durch Keyword-Optimierung verbessern.
Du bist selbstständig, auf der Suche nach einer neuen Stelle oder benötigst Unterstützung für ein konkretes Projekt? Füge einen “Call to Action” hinzu, der z.B. so aussehen kann:
«Bitte trete mit mir in Kontakt, wenn du auf der Suche nach jemandem bist, der PR für dein Projekt macht / deine neue Website designt / deine Social Media Strategie optimiert / Content für dich schreibt»
5. medien hinzufügen.
Unter der Profil-Zusammenfassung und innerhalb jeder Berufs-Etappen-Beschreibung ist es euch möglich, Links oder relevante Medien per Upload hinzuzufügen. Nutze diese Funktion!
Gibt es interessante Zeitungsartikel, die über dich oder dein Unternehmen geschrieben wurden? Hast du Interviews gegeben oder selbst Gastartikel zu Fachthemen verfasst? Dann verlinke diese mit in die Sektion. Toll sind natürlich auch kleine Videoclips oder Fotos, die dich oder Inhalte deiner Arbeit beschreiben.
6. projekte auflisten.
Wie der Name schon sagt, hast du unter „Projekte“ die Möglichkeit, namhafte Projektarbeiten von dir zu beschreiben und die jeweiligen Webseiten zu verlinken. Diese Funktion bietet sich besonders für Projektmanager oder Freelancer (Grafiker, Programmierer, Marketing- oder PR-Berater) an, ist aber letztlich auch für alle anderen sehr nützlich, die einzelne besondere Leuchttürme ihrer täglichen Arbeit hervorheben möchten.
Du findest die Projekt-Eingabe an der rechten Seite unter „Add Profile Section“ und dann unten „Accomplishments“. Hier findest du auch eine Reihe weiterer Sektionen wie zum Beispiel „Honors & Awards“ oder „Certification“, die du deinem Profil hinzufügen kannst.
7. individualisierung.
Eine sehr nützliche Funktion bei LinkedIn, ist, dass du dein Profil individualisieren kannst. Das heisst: Du kannst einzelne Berufs-Etappen oder Projekte nach oben oder unten schieben.
Gehe dazu auf das Gitter unterhalb der Bearbeitungs-Funktion des jeweiligen Abschnitts (zum Beispiel Berufserfahrung oder aktuelle Rollen) und schiebe diesen nach oben oder unten.
8. poste regelmässig.
Relevante Neuigkeiten oder Interviews, die über dich oder von dir publiziert wurden, neue Meilensteine deines Unternehmens wie der Relaunch der Website oder neue Partnerschaften (zum Beispiel mit Hilfe einer dafür erstellten Grafik oder Link zum entsprechenden Corporate-Blogeintrag) sollten von dir bei LinkedIn gepostet und damit über dein Netzwerk gestreut werden.
So bleiben deine Kontakte über dich informiert. Und wer weiss vielleicht ergeben sich ja daraus neue Projekte oder gar Sales- oder Kooperationsanfragen? Sehr hilfreich an LinkedIn ist die Analysefunktion zu den Posts. Hier kannst du genau sehen, wie viele Leute du damit erreicht hast, bei welchen Firmen diese angestellt sind und in welcher Position.
9. eigene artikel.
LinkedIn hat auch ein eigenes Publishing-Tool, das dir erlaubt, eigene Artikel auf der Plattform online zu stellen. Dies ist eine schöne Möglichkeit, um in einem Expertenbeitrag über deine Fachkenntnisse aufmerksam zu machen, über neue Projekte zu informieren oder deine eigene Meinung zu einer aktuellen Diskussion kund zu tun.
10. aktualisierung und pflege.
Sende einen oder zwei Tage nach jeder Konferenz, Messe oder Abendveranstaltung, die du besucht hast, Kontaktanfragen an die interessanten Leute, die du kennengelernt hast.
So vergrössert sich dein Netzwerk beständig. Es lohnt sich auch, in die Kontakt-Empfehlungen zu schauen, ob da nicht jemand ist, den du von vergangenen Projekten oder Veranstaltungen kennst.
11. endorsements und empfehlungen.
Hier spielt der Interaktionsgrad mit anderen eine Rolle: Deine Kontakte können bestimmte Fähigkeiten von dir bestätigen oder dir Mini-Testimonials schreiben. Diese Validierung durch eine Drittpartei stärkt dein Profil ungemein.
Möglichkeiten, sich diese einzuholen, sind einerseits die konkrete Ansprache und Bitte deiner Kontakte. Anderseits kannst du selbst bestimmte Kompetenzen von Arbeitskollegen oder Partnern bestätigen. Diese werden anschliessend den Gefallen erwidern.
12. engagement
Wie bei jeder anderen Plattform auch, bringt es nichts, nur eigene Inhalte hochzuladen. Man sollte mit seinem Netzwerk interagieren. Also: Like interessante Posts, teile sie, kommentiert sie, mache Leute miteinander bekannt. Je aktiver du bist, desto mehr steigert sich auch deine Sichtbarkeit.
13. profil-badges für e-mail und website.
Damit du von neuen Kontakten auf LinkedIn gefunden wirst, lohnt es sich, einen Hinweis auf euer Profil, zum Beispiel in eure E-Mail-Signatur oder auf deine Website zu setzen.
LinkedIn bietet dafür die Funktion sich einen eigenen „Public Profile Badge“ erstellen zu lassen, den du dafür nutzen kannst. Gehe dazu auf dein Profil und auf der rechten Seite findest du den Reiter „Edit Public Profile and URL“. Klickst du darauf, findest du rechts ganz unten die Erstellungsfunktion für den Button.
quelle.
Der Beitrag ist auf BasicThinking erschienen.
Autorin ist Meike Neitz, Gründerin und Inhaberin der Kommunikationsberatung "Die Zukunftsmanufaktur": www.diezukunftsmanufaktur.de